Die Ditib-Zentralmoschee in Köln ist eine große und bedeutende Moschee in Deutschland. Sie wurde von der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) erbaut und im September 2018 eröffnet.
Die Moschee erstreckt sich über eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern und bietet Platz für bis zu 1.200 Gläubige. Der Bau der Moschee dauerte rund zehn Jahre und kostete schätzungsweise 35 Millionen Euro.
Die Ditib-Zentralmoschee ist architektonisch beeindruckend und zeichnet sich durch ihre moderne Gestaltung aus. Sie verbindet Elemente der osmanischen Architektur mit zeitgemäßem Design. Besonders markant ist ihre Kuppel, die mit einer Höhe von 35 Metern über die Stadt Köln ragt. Die Minarette des Gebäudes sind 55 Meter hoch.
Die Moschee ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein kulturelles Zentrum für die türkisch-islamische Gemeinschaft in Köln. Neben Gebetsräumen verfügt sie über Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Bildungseinrichtungen, eine Bibliothek und ein Restaurant.
Die Eröffnung der Ditib-Zentralmoschee war von Kontroversen begleitet. Kritiker werfen der Ditib, die enge Verbindungen zur Türkei unterhält, vor, politisch beeinflusst zu sein. Es gab auch Bedenken hinsichtlich der Größe und der Symbolik des Gebäudes in Bezug auf die Integration der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland.
Die Moschee ist jedoch auch ein Symbol für den interkulturellen Dialog und die Religionsfreiheit in Deutschland. Sie steht für den Wunsch vieler Muslime, ihre Religion frei ausüben zu können und gleichzeitig Teil der deutschen Gesellschaft zu sein.
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